eigene Gedichte

 

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Besucher seit dem 28.03.2002

Hier findet ihr zwei eigen verfasste Gedichte von mir:

 

Ich sah die Hand vor meinen Augen nicht,         
ich fühlte keines Herzen Regung, 
und doch, im Blicke deines Angesichts, 
sah ich die einzige Belehrung.

Mein Herz das kannte nicht mein Denken, 
der Umweg war nicht mehr zu meiden, 
es wäre sinnlos diesen wegzulenken,
herein brach nun die Zeit der Leiden.

Ich hört' die Stimme meiner Seele, 
ich fragte mich, warum schon wieder, 
in dem Moment verstummte meine Kehle, 
erneut erklangen meine alten Lieder.

Ich war mir fremd, was war geschehen? 
Mein Handeln war nicht mehr das Meine, 
nicht mehr konnt' ich in meine Augen sehn'! 
Mein Leben war schon längst das Deine.

Wie kam ich raus aus diesem Kreise, 
Verzweiflung erdrückte fast mein Herz, 
ich hört' die Stimmen nur noch leise, 
schrecklich, und doch zutiefst ergreifend, 
dieser Schmerz.

Und dann ein Licht am Ende jener Reise.
Erlösung und Befreiung, die mich nun umgaben,
und plötzlich war die Stimme nicht mehr leise.
Wieso, aus welchem Grunde noch verzagen?

Weil du zwar meinem Herzen näher bist, 
was mich gar völlig aus den Bahnen warf, 
das Problem damit jedoch noch nicht gelöset ist, 
weil ich nicht so empfinden darf!

(vom 07.12.01 und 16.12.01) für einen Menschen, der mir bei der bisher schwersten Entscheidung meines Lebens half


  
In der Tiefe jener Stunde, als die Sonne längst vergangen war, trafst du fest in jene Wunde, welche ich bis dahin selten sah.

Und alle Schmerzen der Vergangenheit und alle Ängste der verstrichenen Zeit, kamen in mir vor. Geöffnet war nun das verschlossne Tor.

Schmerzen, die nie vorher in mir waren, Ängste kamen nun in Scharen. Angst vor Liebe, welche keine ist, Angst vor deiner Nähe, deine List.

 

Und nur mein Gott kennt ganz mein Herz und sonst kennt keiner jenen Schmerz, den ich seit langem in mir trage. Was bleibt, ist nur die eine Frage, 

jene nach der Liebe!

(August 2002 auf Sardinien)


 

Du bist der Quell meines Lebens,
der Ursprung meiner Gedanken,
der Grund meines Seins.
Du bist die Harmonie meiner Seele,
die Inspiration meines Geistes
und die Liebe meines Lebens!

(gemeint ist Gott oder jeder, der sich angesprochen fühlt!)

 

Bei Zeiten sitz' ich hier und suche meine Welt. Was mir entgegen trifft, was meine Pfade kreuzt, ist Unzufriedenheit, Trauer, Leid und Depression. All das frisst meine Seele auf, es geht mir an die Grundsubstanz, treibt mein Leben aus den Fugen.

Derzeit dacht ich, ich hätt soviel verstanden, ich wär so toll, so groß und einzigartig, doch bin ich doch nur so gering, dass ich noch nicht mir selbst gewachsen bin, dass ich sogar noch nicht das volle Ausmaß meiner Fehler kenne.

Doch weiß ich eins und das ist größer, als aller große Schmerz und alles Leid! Ich bin von Gott geliebt, bin sein Geschöpf und von ihm gewollt.

Allein das macht Sinn, zu leben!

(06.09.2002)

 

Die Menschen nicken, bejahen meine Aussagen, sie meinen mich zu verstehen, doch sie tun es nicht.

Die Menschen sehen meinen Gesichtsausdruck, spüren meinen Blick, sie denken ihn zu erwidern, doch sie können es nicht.

Die Menschen hören meine Worte und erfahren meine Stimme, sie glauben mir nahe zu sein, doch sie sind es nicht.

Die Menschen eifern mir nach, meinen mich zu lieben, doch sie meinen es nur!

(August 2000)

 

Dich zu sehen, aber dennoch nicht anzusehen, dich zu fühlen, aber dir dennoch nicht nachzufühlen, dich zu hören, aber dir dennoch nicht zuzuhören, habe ich oft versucht, doch nie und zu echt keiner Zeit konnt' ich dies wohl vollbringen.

Du sahst mich, aber sahst mich niemals an, du fühltest mich, aber fühltest mir niemals nach, du hörtest mich, aber hörtest mir niemals wirklich zu.

Ich liebe dich, ich liebe dich und werde dich solange lieben, wie ich noch die Kraft hab', dich zu sehn'.

Doch deine Liebe war mir nie vergönnt, ach welches Leid, ach welcher Schmerz, wenn der eine Mensch den anderen mehr liebt.

(13.06.2002 für all die Menschen, die mich noch nie wirklich angesehen  haben und besonders für dich!)